Welche Medien können mit STANET berechnet werden?
Alle in der Versorgungtechnik wichtigen Medien, wie Gas, Wasser, Strom. Es gibt weiterhin spezielle STANET-Versionen für „Medien“ wie Fernwärme (Heißwasser), Dampfnetze und flüssiges Kohlendioxid.
Wie werden die Netzdaten eingegeben?
Man kann die für die Berechnung notwendigen Netzelemente wie Leitungen, Stationen, Abnahmepunkte (Häuser und Zähler) entweder in einem Schemaplan oder lagerichtig von Hand mit der Maus eingeben. Für die lagerichtige Eingabe kann man Bilddateien in verschiedenen Formaten, wie z.B. DXF oder TIFF als Hintergrund einblenden.
Die heute vorherrschende Methode ist die automatische Datenübernahme aus Fremdsystemen (GIS oder CAD), die eine Neueingabe erspart. Das Fremdsystem muss dazu die Daten über eine „Export-Schnittstelle“ in einem Format ausgeben, das in STANET eingelesen werden kann.
Für welche Fremdsysteme (GIS, CAD) gibt es STANET-Schnittstellen?
Für die meisten der in Deutschland eingesetzten GIS-Systeme gibt es Export-Schnittstellen. Ausserdem gibt es die Möglichkeit, in STANET eigene „Importdefinitionen“ zu erstellen, mit denen man Daten in üblichen Formaten, wie ASCII-Text, ODBC, Shape (ESRI), MID-MIF (Mapinfo) oder DXF (AutoCAD) importieren kann.
Können instationäre Netzzustände berechnet werden?
Es können neben stationären auch instationäre (zeitvariable) Zustände berechnet werden, z.B. die „Atmung“ in Gasnetzen oder die Speicherung von Wasser in Behältern. Mit einem speziellen Modul können auch Druckstöße in Wassernetzen und in Fernwärmenetzen berechnet werden.